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ExtraBeLIFE

Das von der AG Technische Informatik, angesiedelt an der Freien Universität Berlin, ausgeführte Teilvorhaben ExtraBeLIFE konzentriert sich auf den Wissens- und Ergebnistransfer an ein breites Publikum außerhalb der Regionen der SifoLIFE Projekte und die Analyse des Transfers. Insbesondere sollen im Rahmen des Teilvorhabens politische Akteure auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene sowie die Zivilgesellschaft angesprochen werden. 

Herausforderungen der Sicherheitsforschung

Eine zentrale Herausforderung der Sicherheitsforschung ist es, entwickelte Lösungen auch in der Praxis umzusetzen. Oftmals bleiben praktische Implementierung aus, weil das Wissen um die entsprechenden Lösungen fehlt oder Unwissenheit über die Forschung und Erkenntnisse sowie empfohlene Maßnahmen besteht. Diese Lücke führt zu einer unzureichenden Berücksichtigung der Forschungsergebnisse auf politischer Ebene und einhergehender mangelnder Implementierung im Praktischen, was Vulnerabilitäten in der Bevölkerung gegenüber Katastrophen bestehen lässt.

Ziele des Teilvorhabens

Das Teilvorhaben ExtraBeLIFE hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Herausforderungen zu adressieren. Im Fokus steht die Identifikation der Bedingungen für einen erfolgreichen Wissenstransfer im Bereich der zivilen Sicherheitsforschung. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden Kommunikationskonzepte entwickelt und im Zukunftslabor Sicherheit (ZLab) umgesetzt. So soll ein flexibel anpassbarer Wissenstransfer an politische Fachkreise und die Zivilgesellschaft ermöglicht werden, das die Relevanz der Forschungsergebnisse für politische und zivile Diskurse und Handlungen berücksichtigt. Die gewonnenen Ergebnisse und Erfahrungen werden zudem mit den SifoLIFE-Projekten geteilt.

Schwerpunkte des Teilvorhabens ExtraBeLIFE

Das Teilvorhaben ExtraBeLIFE adressiert vier zentrale Aspekte, um einen erfolgreichen Wissenstransfer im Bereich der zivilen Sicherheitsforschung zu gewährleisten:

  1. Untersuchung der Bedingungen für erfolgreichen Wissenstransfer: Analyse der Faktoren, die den effektiven Transfer von Forschungsergebnissen aus der Sicherheitsforschung ermöglichen.
  2. Fachveranstaltungen: Organisation von Fachveranstaltungen zu verschiedenen Themen, um neue Erkenntnisse aus der Sicherheitsforschung zu kommunizieren und einen regelmäßigen Dialog zwischen Politik und Praxis zu fördern.
  3. Weiterentwicklung des ZLab: Das Zukunftslabor Sicherheit wird zu einem flexibel anpassbaren Kommunikationsinstrument weiterentwickelt, das die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Besuchergruppen berücksichtigt, individuelle Informationen bietet und Raum für Hintergrundgespräche schafft.
  4. Verbreitung von Projekterkenntnissen: In Abstimmung mit den Projektbeteiligten werden die Projektergebnisse verbreitet, unter anderem durch Managementfassungen, Newsletter, die Projektwebsite und Herausgeberbände in der Schriftenreihe Sicherheit.