Springe direkt zu Inhalt

CivilBeLIFE

Kaum eines der Projekte der SifoLIFE-Förderung lässt sich in seiner Umsetzung ohne die Bevölkerung denken und ist grundsätzlich auf ihre Mitarbeit angewiesen. Dies wird in dem Teilvorhaben CivilBeLIFE, durchgeführt durch die Imaginary gGmbH, aufgegriffen. Sicherheitsforschung ist gerade für die allgemeine Bevölkerung inhaltlich und konzeptionell nur schwer zu fassen. Es braucht daher neue Konzepte, um Bürger:innen in die Vorgänge der Sicherheitsforschung zu integrieren und ihnen einen selbstbestimmten Zugang zu den Ergebnissen zu ermöglichen. 

Im Rahmen des Teilvorhabens CivilBeLIFE wird eine modulare, interaktive Wanderausstellung entwickelt, die auf den Wunsch der Bevölkerung nach einer verstärkten direkten Kommunikation aus der Wissenschaft reagiert. Die Wanderausstellung wird sich aus Exponaten zusammensetzen, die einzelne SifoLIFE-Projekte integrieren, aber auch einen allgemeinen Bereich zur Sicherheitsforschung beinhalten, der das Grundlagenwissen zum Thema bei den Besucher:innen spielerisch vertieft. Bei der Entwicklung des Konzepts wird besonders auf Bürger:innennähe, Wissenschaftsnähe, Nachhaltigkeit, Innovativität, Interaktivität und Zugänglichkeit geachtet. Die Ausstellung wird in 5 Regionen (3 Projekt-Modellregionen und 2 Orte, die während des Projektes dynamisch gewählt werden) sowie in Berlin und Braunschweig gezeigt. 

Die Wanderausstellung spricht eine möglichst breite Zielgruppe an. Ziel ist es sowohl junge Menschen, die bisher noch keine Berührung mit Themen der Sicherheitsforschung hatten, als auch Personen mit Teilexpertise oder Meinungen zu diesem Thema (z.B. Medien, Politik, Multiplikator:innen) zu erreichen und einzubinden. Einzelne Exponate sollen auch speziell junge Menschen ansprechen (Altersgruppe ab 10-12 Jahren). Die Wanderausstellung wird den Rahmen für Veranstaltungen für und mit Bürger:innen bieten, sodass sich Bürger:innen nicht nur informieren können, sondern auch die Möglichkeit erhalten, sich zu engagieren und zu beteiligen. Vorgesehen sind Opening-Events der Veranstaltungsorte, welche den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren ermöglichen sollen. 

Begleitender Kommunikationsaufwand (Presse und Öffentlichkeitsarbeit) generiert nicht nur Aufmerksamkeit für die Wanderausstellung, sondern soll als fundierte Wissenschafts­kommunikation zugleich grundlegendes Wissen zu Projekten und ziviler Sicherheitsforschung verbreiten. So soll neben der Bewerbung der Ausstellung über klassische Formate (Pressemitteilungen) auch die starke Vernetzung der Projekte vor Ort aufgebaut werden. Die Sichtbarkeit der Wanderausstellung soll zudem über eine eigene Ausstellungswebseite erhöht werden, die über die Ausstellungen, Exponate, und Veranstaltungstermine informiert. Alle Inhalte der Ausstellung und Vermittlungsformate werden offen lizenziert und stehen Partnern zur freien Weiterverwendung zur Verfügung.